Elektrophysiologie / Rhythmologie
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Elektrophysiologie / Rhythmologie
Unser Herz schlägt für Ihre Gesundheit.
Die Elektrophysiologie ist ein spezieller Bereich der Herzmedizin (Kardiologie), der sich mit den elektrischen Erregungsabläufen des Herzens beschäftigt. Auf unseren folgenden Seiten geben wir Ihnen einen Einblick in das Behandlungs- und Serviceangebot unserer Abteilung. Da es viele Formen von Herzrhythmusstörungen mit sehr unterschiedlichen Behandlungsmethoden gibt, bedarf es für Diagnose und Therapie das Fachwissen und die Kompetenz von Fachleuten. Im Klinikum Braunschweig findet sich diese in der Abteilung für Elektrophysiologie/Rhythmologie. Ausgestattet mit modernster Technik und betreut von einem hochqualifizierten Team bietet sie Patientinnen und Patienten eine medizinische Behandlung auf höchstem Niveau.
Im Klinikum Braunschweig werden jährlich 200 Patientinnen und Patienten mit Vorhofflimmern von einem erfahrenen Team nach modernsten Standards durch eine Katheterablation behandelt. Entsprechend wurde die Abteilung für Elektrophysiologie und Rhythmologie jetzt als eines der ersten Vorhofflimmer-Zentren in ganz Deutschland von der Deutschen Gesellschaft für Kardiologie - kurz DGK - zertifiziert.
Sie können sich u.a. bei den folgenden Themen an uns wenden
- Herzstolpern durch einzelne Fehlimpulse von Vorhof-Muskelzellen
- Herzrasen durch wiederholte Fehlimpulse von Vorhof-Muskelzellen
- Kreisendes Herzrasen aufgrund einer Zweiteilung der elektrischen Verbindung zwischen Vorhöfen und Herzkammern
- Herzstolpern durch einzelne Fehlimpulse von Herzkammer-Muskelzellen
- Herzrasen durch wiederholte Fehlimpulse von Herzkammer-Muskelzellen oder durch kreisende Erregungen in narbig verändertem Herzkammer-Gewebe
- Kreisendes Herzrasen um die Trikuspidalklappe
- Kreisendes Herzrasen um die Mitralklappe
- Chaotische Vorhof-Erregung mit unregelmäßiger Überleitung auf die Herzkammern
- Kreisendes Herzrasen aufgrund einer angeborenen zusätzlichen Muskelbrücke zwischen Vorhof und Herzkammer
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Top Themen
Wichtige Kontakte
Aktuelles
Im Folgenden haben wir für Sie zusammengestellt, wie Sie sich im Notfall oder für die stationäre oder ambulante Behandlung in unserer Abteilung anmelden können.
Abgesehen von akuten Notfällen, erfolgt eine stationäre Aufnahme meist einige Zeit nach Vorstellung in unserer Rhythmusambulanz. Dort wurde mit Ihnen auch der Behandlungstermin abgestimmt. Vor der stationären Aufnahme müssen ggf. bestimmte Medikamente pausiert werden (z.B. eine bestehende Blutverdünnung, Rhythmusmedikamente, Metformin). Hierzu geben wir Ihnen im Vorfeld in Absprache mit Ihrer Hausärztin bzw. Ihrem Hausarzt oder Ihrer Kardiologin bzw. Ihrem Kardiologen eine individuelle Empfehlung.
Treten bei Patientinnen und Patienten Herzrhythmusstörungen in Form von Herzstolpern und/oder Herzrasen auf, so sollten diese möglichst im EKG dokumentiert werden. Die betreuende Ärztin bzw. der betreuende Arzt kann dann das EKG analysieren und erste Empfehlungen zur weiteren Behandlung geben. Meist erfolgt dann die Mitbehandlung durch eine niedergelassene Kardiologin bzw. einen niedergelassenen Kardiologen, der durch weitere Untersuchungen (z. B. durch eine Ultraschalluntersuchung des Herzens, die sog. Echokardiographie) abklärt, ob das Herz der Patientin bzw. des Patienten weitere Auffälligkeiten aufweist (z. B. Schäden der Herzklappen, Vergrößerung von Vorhöfen oder Herzkammern, Verminderung der Herzkraft) und ggf. medikamentöse Therapieoptionen prüft.
Da bei vielen Herzrhythmusstörungen als Alternative zur medikamentösen Therapie die Möglichkeit besteht, diese durch eine elektrophysiologische Herzkatheter-Untersuchung (EPU) weiter abzuklären und durch eine Katheterablation (Verödung der Herzrhythmusstörung während der EPU) zu behandeln, schlägt die Kardiologin bzw. der Kardiologe im Einzelfall vor, dass sich eine Patientin bzw. ein Patient zur weiteren Beratung in unserer Abteilung für Elektrophysiologie ambulant vorstellt.
Wenn die niedergelassene Kardiologin bzw. der niedergelassene Kardiologe eine Beratung in der Rhythmusambulanz für sinnvoll hält, stellt er eine entsprechende Überweisung aus. Diese ist bei gesetzlich versicherten Patienten zwingend erforderlich.
Ihr Aufenthalt von der Vorbereitung bis zur Nachsorge
Auf diesen Seiten können Sie nachlesen, wie Sie sich auf Ihren Aufenthalt vorbereiten können, wie Ihr Aufnahmetag aussehen wird, wie der reguläre Ablauf auf der Station ist und wie die Entlassung in der Regel abläuft. Sie finden zur Vorbereitung auch eine Checkliste der Dinge, die Sie für Ihren Aufenthalt einpacken müssen.
Vorbereitung Ihres Aufenthalts
Melden Sie sich, wenn Sie den Termin ändern möchten
Sollten Sie die Aufnahme auf einen anderen Tag verschieben müssen, vereinbaren wir gerne einen neuen Aufnahmetermin. Wenden Sie sich dazu bitte an die unter Anmeldung genannte Stelle.
Bringen Sie die folgenden Dokumente mit:
- Versichertenkarte und Personalausweis
- Einweisungsschein Ihrer Hausärztin bzw. Ihres Hausarztes oder Ihrer Kardiologin bzw. Ihres Kardiologen (bei gesetzlich versicherten Patienten)
- aktueller Medikamentenplan einschließlich der in Absprache mit Ihrer Hausärztin bzw. Ihrem Hausarzt oder dem EPU-Team pausierten Medikamente
- Gesundheitspässe (Impfpass, Diabetes, Gerinnungshemmer, Röntgenpass, Allergieausweis etc.)
- Schriftliche aktuelle Befunde von Ihrer Hausärztin bzw. Ihrem Hausarzt oder Voruntersuchungen von anderen Ärztinnen und Ärzten (soweit vorhanden)
- Patientenverfügung (falls vorhanden)
- Teilnahmebescheinigungen an Gesundheitsprogrammen
- Adressen und Telefonnummern Ihrer Angehörigen
Packen Sie die folgenden persönlichen Gegenstände ein:
- Toilettenartikel und Körperpflege (Kamm, Waschzeug, Zahnputzzeug)
- Gehhilfen, Hörgeräte, Brillen, Stützstrümpfe
- Kleidung, Bademantel, festes Schuhwerk, Trainingsanzug, Schlafanzug
- eventuell Sportbekleidung
- Lesestoff, Schreibutensilien
- etwas Bargeld für Erwerb einer Telefonkarte oder Internetticket
Lassen Sie Wertsachen, wenn möglich, daheim
Für den Aufenthalt sollten Sie nur die nötigsten privaten Sachen ins Krankenhaus mitnehmen.
Besprechen Sie vor einem Aufenthalt mit Ihrer Hausärztin bzw. Ihrem Hausarzt und mit uns, ob Sie Ihre Blutverdünner absetzen müssen
Müssen Sie dauerhaft Medikamente zur Blutverdünnung einnehmen (siehe Packungsbeilage), so kann es im Einzelfall notwendig sein diese zu pausieren. Dies muss individuell besprochen werden und hängt nicht nur von der Art des geplanten Eingriffs, sondern auch vom Grund für die Blutverdünnung ab. Bitte besprechen Sie dies mit uns und mit Ihrer Hausärztin bzw. Ihrem Hausarzt im Rahmen der Vorbereitung.
Ihr Aufnahmetag
Am Aufnahmetag erfolgen gegebenenfalls noch Untersuchungen, für die Sie nüchtern sein müssen (z.B. eine Schluckultraschall-Untersuchung des Herzens). Deshalb sollten Sie (bis auf die morgendliche Tabletteneinnahme mit einem Schluck Wasser) am Aufnahmetag keine Nahrungsmittel oder Getränke verzehren! Am entsprechenden Tag melden Sie sich zunächst in der „Stationären Aufnahme“ (gleich links neben der Information im Erdgeschoss). Hier werden Sie formell stationär aufgenommen. Im Anschluss daran gehen Sie auf die Station 2.3. Vor Ort werden sie von der Stationssekretärin begrüßt und über Ihren individuellen Tagesablauf informiert.
Ihr Aufenthalt
Sie werden auf der Station sowohl von Pflegekräften als auch von den Ärztinnen und Ärzten aufgenommen. Es ist vorgesehen Ihren Herzrhythmus während des gesamten stationären Aufenthalts über ein tragbares Dauer-EKG (Telemetrie) zu überwachen. In der Regel wird Ihnen noch Blut abgenommen, ein EKG geschrieben und ggf. eine Ultraschall-Untersuchung des Herzens durchgeführt.
Sollte bei Ihnen eine elektrophysiologische Untersuchung (EPU) / Katheterablation vorgesehen sein, erfolgt noch eine Rasur in der Leistengegend und ggf. nahe dem linken Schlüsselbein (Areale in denen die Herzkatheter eingeführt werden sollen), sowie an weiteren Stellen des Brustkorbs (Areale in denen während des Eingriffs Elektroden für das EKG und ggf. den Verödungsgenerator und/oder ein 3D-Mapping-System angelegt werden sollen). Selbstverständlich führen die Ärztinnen und Ärzte mit Ihnen noch ein ausführliches Aufklärungsgespräch über den geplanten Eingriff.
Nach der elektrophysiologischen Untersuchung (EPU) / Katheterablation werden Druckverbände auf den Punktionsstellen angebracht. Sie werden dann im Bett zunächst auf die Überwachungsstation und dann auf Ihr Zimmer zurückverlegt und müssen je nach Eingriff 6 bis 20 Stunden mit gestreckter Leiste Bettruhe einhalten. Wir überwachen dann weiterhin den Herzrhythmus über ein tragbares Dauer-EKG (Telemetrie).
Am Morgen nach der Katheterablation erfolgt eine Ultraschalluntersuchung des Herzens von außen und ein EKG. Um die Leisten-Punktionsstellen zu schonen, sollten Sie nach der Katheterablation für 10 Tage schwere körperliche Belastungen vermeiden.
Ihre Entlassung & Nachsorge
In der Regel werden Sie ein bis zwei Tage nach dem Eingriff wieder nach Hause entlassen.
Unsere Abteilung verfügt über bis zu 10 Betten auf der Station BMed 2.3.
Unser medizinisches Leistungsspektrum für Ihre Gesundheit
Im Fokus unserer Arbeit steht die individuelle Beratung unserer Patientinnen und Patienten mit Herzrhythmusstörungen über diagnostische und therapeutische Möglichkeiten sowie die individuelle Behandlung durch Medikamente oder Katheterablation.
Unsere Schwerpunkte
Wir bieten folgende therapeutische Verfahren an
Unsere Serviceleistungen für Sie und Ihre Angehörigen
Um Ihren Aufenthalt in unserer Klinik so komfortabel wie möglich zu gestalten, bieten wir Ihnen folgende Service- und Wahlleistungen an.
Wahlleistungen
Unterkunft, Unterhaltung & Verpflegung
Unterstützung & Betreuung
Parken am Klinikum
Besuche unterstützen den Heilungsprozess
Auf diesen Seiten haben wir für Sie einige Informationen für Ihren Besuch in unserer Abteilung zusammengefasst. Neben den Angaben zu unseren Besuchszeiten finden Sie auch Angaben zur Anfahrt und zum Parken sowie einen Lageplan des Klinikums.
Besuchszeiten
Besuchsregel im Klinikum Braunschweig im Bezug auf Corona
Für Besucherinnen und Besucher gelten folgende Regeln:
- Es können täglich zwei Personen pro Patient oder Patientin für maximal 60 Minuten in der Zeit von 13:00 Uhr bis 18:00 Uhr zu Besuch kommen.
- Ausnahme: Geburtshilfe, Kinderklinik, Intensivstation und Palliativstation nach Absprache mit dem Personal.
- Besuchsverbot bei jeglichen Erkältungssymptomen (Husten, Schnupfen, Heiserkeit), Fieber und Durchfall.
- Die Maskenpflicht entfällt. Maskentragen beruht auf Freiwilligkeit.
- Ausnahme: Im Ausbruchsfall gehört Maskentragen zum Ausbruchsmanagement und wird vom Ausbruchsteam und dem Gesundheitsamt ausdrücklich empfohlen.
- Die grundsätzlichen Hygienemaßnahmen (Hände desinfizieren, Hände waschen, regelmäßiges Lüften, Niesetikette, Abstandsregel) bei sonstigen Infektionskrankheiten bleiben bestehen.
Mit öffentlichen Verkehrsmitteln
Vom Hauptbahnhof aus können Sie mit den Buslinien 411 oder 431 bis zur Haltstelle Klinikum Salzdahlumer Straße fahren. Von der Bushaltestelle gehen Sie zur Fußgängerampel zurück, über die Ampel auf die andere Straßenseite und dann scharf links zum Haupteingang des Krankenhauses.
Hier kommen Sie zum Verkehrsverbund Region Braunschweig.
Mit dem PKW
Aus Richtung Berlin oder Hannover kommend:
- Autobahnkreuz Braunschweig-Nord ab auf die Autobahn A391 Richtung Kassel
- Anschlussstelle Braunschweig-Gartenstadt / Autobahndreieck Braunschweig Südwest auf die A39
- Kreuz Braunschweig Süd rechts halten und der Ausschilderung Braunschweig Südstadt folgen
- An der Ampelanlage zur Salzdahlumer Straße rechts halten und Ausschilderung folgen
Aus Richtung Kassel (A39) kommend:
- nach der Abfahrt Braunschweig Rüningen am Dreieck Braunschweig Südwest rechts ab (A39)
- Am Kreuz Braunschweig Süd ordnen Sie sich rechts ein und folgen der Ausschilderung Braunschweig Südstadt
- An der Ampelanlage zur Salzdahlumer Straße rechts halten und Ausschilderung folgen
Aus Richtung Wolfenbüttel oder Bad Harzburg:
- Kreuz Braunschweig Süd rechts halten und der Ausschilderung Braunschweig Südstadt folgen
- An der Ampelanlage zur Salzdahlumer Straße rechts halten und Ausschilderung folgen
Unsere Experten für Ihre Gesundheit
Ihr Wohl steht für uns an erster Stelle. Für eine optimale Versorgung während Ihres Aufenthalts steht Ihnen ein kompetentes Team aus Ärztinnen und Ärzten, Pflegekräften und weiteren Fachkräften zur Verfügung.
Unsere Mitgliedschaften in Zentren und Netzwerken
Unsere Partner
Bessere Versorgung durch gute Zusammenarbeit
Die Zusammenarbeit mit Ihnen als Zuweiser ist uns sehr wichtig. Um Ihnen den bestmöglichen Service anzubieten, haben wir nachfolgend die wichtigsten Ansprechpartnerinnen und Ansprechpartner, strukturiert nach Anliegen, aufgeführt.
Sie möchten einen Patienten anmelden
Sie möchten Befunde oder Unterlagen anfordern
Qualitätsberichte
Ihre Karriere in unserer Klinik
Sie interessieren sich für ein dynamisches Arbeitsumfeld mit vielfältigen Aufgaben in einem multiprofessionellen Team? Dann bewerben Sie sich – und werden vielleicht schon bald Teil des Klinikums. Wir freuen uns auf Ihre Bewerbung!
Angebote für Studierende
Als Studentin oder Student sind Sie bei uns genau richtig. Im Rahmen der Famulatur können Sie spannende Einblicke in den Klinikalltag gewinnen und die verschiedenen Prozesse innerhalb unseres Krankenhauses Kennenlernen. Sofern Sie sich bereits auf der Zielgeraden Ihres Studiums befinden und nach einem passenden Platz für das PJ suchen, bieten wir Ihnen die Möglichkeit, Ihre bereits erlangten Fähigkeiten zu festigen und auszubauen. Im täglichen Umgang mit Patientinnen und Patienten erlernen Sie wichtige Fähigkeiten in der medizinischen Betreuung – und sind somit bestens gewappnet für Ihre künftige Karriere.
Weiterbildungsangebote
Haben Sie Interesse an einer Facharztweiterbildung in unserer Abteilung? In Kooperation mit der Kardiologie / Angiologie beraten wir Sie gerne und freuen uns darauf, Sie bei uns zu begrüßen.