Deeskalationsmanagement
Maik Pritschke
Michael Papendieck
Das Deeskalationsmanagement befasst sich mit den Themen Gewalt, Aggressionen und Konflikte jeglicher Art. Wir haben dabei die Mitarbeiter im Blick, die von Patienten, Angehörigen oder von anderen Personen sowohl körperlich als auch verbal oder seelisch attackiert werden.
Weit über 2000 gemeldete Übergriffe von 2015 bis heute sprechen eine deutliche Sprache. Dabei zeigte sich, dass mitnichten nur der Pflegedienst betroffen ist! Aus allen Teilen des Unternehmens erhalten wir Übergriffsanzeigen.
Seit 2015 geben wir über Seminare, Coachings und Beratungen den Mitarbeitern des SKBS „Handwerkszeug“ zur Hand, um sich diesen Herausforderungen stellen zu können und dabei professionelles Handeln zu bewahren.
Zudem war es uns möglich, mittels unserem Kernprojekt 2019 „kollegialer Erster Hilfe“ (Psychosoziale Notfallversorgung n. belastenden Ereignissen PSNV-E I-IV) vielen Mitarbeitern eine Ansprechmöglichkeit zu geben und Hilfestellung zu leisten.
Das Management verfügt seit Beginn dieses Jahrs über 2 Vollzeitstellen, mit dem Ziel diese Notfallversorgung für das gesamte SKBS auszubauen.
Zu unseren Tätigkeiten gehören:
- Schulungen aller Berufsgruppen zum Thema Deeskalation
- Schulungen aller Berufsgruppen zum Thema FEM (freiheitsentziehende Maßnahmen in der Praxis)
- Refresh Deeskalation
- Statistische Erfassung der gemeldeten Übergriffe auf das Personal
- Teamcoachings auf den Stationen, ganztags oder stundenweise
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Nachsorge von Mitarbeiter/innen nach belastenden Ereignissen
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Bereichsbegehungen und Beratung aus deeskalativer Sicht
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Beratung im Umgang mit FEM