Innovativste Trainingsmethoden, neuer Name, stolzes Jubiläum – das skbs Reha- Sportzentrum feiert 25-jähriges Bestehen

14.09.2023

Wir alle brauchen Bewegung, um gesund zu bleiben. Um gesund zu werden braucht es oftmals viel mehr als das. Die fachkundige Begleitung durch Expert:innen sowie hochwertige Trainingsgeräte können einen Genesungsprozess extrem begünstigen. Das Reha-Zentrum des Städtischen Klinikums Braunschweig (skbs) ist ein Ort, an dem beides erfüllt wird. Seit 25 Jahren ist es ein wichtiger Baustein für die Gesundheitsversorgung der Region. Zum stolzen Jubiläum bekam das Reha-Zentrum einen neuen Namen und heißt jetzt „skbs Reha- Sportzentrum“. Gefeiert wurde mit zahlreichen geladenen Gästen. Braunschweigs Oberbürgermeister Dr. Thorsten Kornblum sagt: „Ein Vierteljahrhundert Gesundheitsförderung – das ist eine starke Leistung. Die Entwicklung, die das skbs Reha- Sportzentrum dabei gemacht hat, ist enorm. Wir wollen deshalb nicht nur ein stolzes Jubiläum mit Ihnen feiern, sondern auch einen äußerst gelungenen Modernisierungsprozess. Das skbs Reha- und Sportzentrum steht für hochinnovative Technik, modernste Ausstattung und fachliche Expertise.“

Bereits für den Neu-Start im vergangenen Jahr wurde Einiges investiert: Etwa 250.000 Euro hat sich das skbs den Umbau, neuste Software, Technik und Geräte kosten lassen. Zusätzlich hat der Maximalversorger – pünktlich zum Jubiläum – weitere smarte Technologien in das Angebot implementiert. skbs-Geschäftsführer Dr. Andreas Goepfert sagt: „Die Neuausrichtung des skbs Sport- Rehazentrums ist schon jetzt ein Erfolg. Wir haben in Innovationen investiert, auf die Zukunft gesetzt, das Team vergrößert und uns für Breiten- und Spitzensportler geöffnet. Das schlägt sich wirtschaftlich nieder: Vor zwei Jahren gab es konkrete Überlegungen, das Zentrum zu schließen, jetzt schreiben wir schwarze Zahlen.“

Den Erfolg bestätigt auch Gerhard Schnalke, Leiter des skbs Reha- Sportzentrums: „Unser Angebot ist in Braunschweig einmalig – gestärkt wird dieses Alleinstellungsmerkmal durch unsere neusten Anschaffungen. Dazu zählt der Skill Court – eine smarte Anwendung, die ein gezieltes kognitiv-motorisches Training und eine individuelle Analyse ermöglicht.“ Neu ist außerdem das Blood Flow Restriction Training. Dabei handelt es sich um eine Trainingsmethode, bei der der Blutfluss in den Extremitäten durch Manschetten teilverschlossen wird. Dadurch wird der Blutfluss reduziert, mit der Folge, dass die Ausschüttung von Wachstumshormonen angeregt wird. Florian Brandt aus der Klinik für Orthopädie und Unfallchirurgie ist verantwortlicher Mannschaftsarzt der Profifußballer von Eintracht Braunschweig: und erläutert „Diese Methode eignet sich besonders für den Genesungsprozess nach Traumata oder Sportverletzungen der oberen oder unteren Extremitäten.“ Als neues Angebot bietet Florian Brandt ab sofort auch eine Privatsprechstunde für Spitzen- und Breitensportler:innen sowie für Patient:innen mit orthopädischen, unfallchirurgischen Gesundheitsproblemen an. Ziel ist es, eine optimale Begleitung der Patientinnen und Patienten von der Verletzung bis hin zum Wiedereintritt in die Berufswelt oder zurück in sportlichen Aktivitäten zu ermöglichen. Hierbei greift Brand, ebenso wie auch das gesamte Therapeut:innenteam auf modernste Leistungstest zur Bestimmung des „return to activity“ oder „return to competition“ Zeitpunkts zurück.

Hintergrundinfos:
Das skbs Reha-Sportzentrum, zuvor bekannt als Reha-Zentrum an der Nimes-Straße, ist räumlich an den BürgerBadePark angedockt und besteht seit 25 Jahren. Die Therapiemöglichkeiten reichen von Krankengymnastik über physikalische Therapie, Bewegungsbäder bis hin zu medizinischer Trainingstherapie. Viele Patient:innen absolvieren eine ambulante Rehabilitation, etwa nach Knie-Tep, (Knie-Endoprothese) Hüft-Tep (Hüft-Endoprothese), Bandscheibenvorfällen, Knochenbrüchen oder Wirbelsäulenverletzungen in Form einer EAP (Erweiterte Ambulante Physiotherapie) unterstützt durch die Berufsgenossenschaft oder private Krankenversicherungen. Bis 2022 standen die Angebote des Reha-Zentrums in erster Linie Versicherten von Berufsgenossenschaften und privaten Krankenkassen zur Verfügung. Im Jahr 2021 gab es Überlegungen zur Schließung des Reha-Zentrums. Dem Protest aus der Politik und Öffentlichkeit folgte die Neu-Ausrichtung. Dazu gehört eine komplette Modernisierung mit smarten Technologien, innovative Ausstattung, aber auch die Öffnung für neue Zielgruppen.

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