Speiseröhrenentfernung

All­ge­mein­chir­ur­gi­sche Am­bu­lanz

Salzdahlumer Straße 90, 38126 Braunschweig
Fax: +49 531 595 2656
 Michael Demidow

Mi­cha­el De­mi­dow

Salzdahlumer Straße 90, 38126 Braunschweig

Speiseröhrenkrebs ist eine ernste Erkrankung, die eine gut abgestimmte Behandlung benötigt. Hier ist insbesondere viel Erfahrung bei der Operation gefragt, aber auch die Zusammenarbeit mit den anderen Abteilungen zur Abstimmung der verschiedenen Schritte ist für den Erfolg unerläßlich. Umso wichtiger ist es, sich mit dieser Erkrankung in ein Zentrum zu begeben, wo alles vor Ort ist und viel Erfahrung besteht. Wir können in unserem zertifizierten Zentrum diese Erkrankung in allen Aspekten mit höchster Qualität behandeln. Unser Zentrum ist eines von 7 in ganz Deutschland.

Bei welchen Krankheitsbildern ist die Operation geeignet?

In der Regel wird diese Operation bei Speiseröhrenkrebs durchgeführt.

Welche Ziele hat die Operation?

Das Ziel der Operation ist die Heilung der Erkrankung. Die Operation ist die einzige Behandlungsform, die den Krebs heilen kann, Außerdem wird die durch den Krebs möglicherweise entstandene Engstellung beseitigt, so dass das Essen wieder möglich ist.

Wie sind die Erfolgsaussichten der Operation?

Die Operation wird in unserer Klinik wegen der Erfahrung mit einer sehr geringen Sterblichkeitsrate durchgeführt. In aller Regel wird die Operation also gut überstanden. Auch die Lebensqualität ist in aller Regel gut. Wenn es gelingt, den Krebs komplett zu entfernen, was in den allermeisten Fällen möglich ist, besteht eine Chance auf Heilung, d.h. der Krebs kommt niemals wieder. Ob die Erkrankung erneut auftritt, hängt von vielen Dingen ab. Insbesondere das Stadium der Erkrankung und die Tatsache, ob Lymphknoten befallen sind, ist von entscheidender Bedeutung. Letztlich kann im Einzelfalls niemals gesagt werden, ob und wann der Krebs wiederkehrt, denn jeder Mensch reagiert komplett anders und die Spannbreite ist sehr groß.

Wie ist der Ablauf der Operation?

Nach der Diagnosestellung wird Ihr Fall in der sogenannten Tumorkonferenz besprochen. Oft ist eine Vorbehandlung mit Chemotherapie, ggf. mit Bestrahlung notwendig, um langfristig das Wiederkehren des Tumors zu verhindern. Sehr sinnvoll ist regelmäßiges Atemtraining bereits Wochen vor der Operation. Das verhindert die Entstehung einer Lungenentzündung, die nach der Operation auftreten kann.

Die Operation wird im Bauch und im Brustkorb durchgeführt. Der Bauchteil erfolgt meistens in der sogenannten Schlüssellochtechnik mit nur sehr kleinen Schnitten. Dieser OP-Teil dient dazu, aus dem Magen einen Schlauch zu bilden, der dann später hochgezogen wird. Auch die Lymphknoten und die Gallenblase werden hier entfernt.

Danach wird der Brustteil operiert. Die Eröffnung des Brustkorbes erfolgt von rechts zwischen den Rippen. So kann die Speiseröhre herauspräpariert und der Magen hochgezogen werden.

Nach der OP verbleiben Sie einige Tage auf der Intensivstation zur Überwachung. Wichtig ist das Atemtraining, was hier verstärkt durchgeführt wird. Nach ca. 5 Tagen erfolgt die Verlegung auf die Normalstation. Die Entlassung wird je nach Allgemeinzustand nach 10 bis 14 Tagen vorgenommen.

Welche Komplikationen können auftreten?

Die wichtigsten Komplikationen, die nach der OP auftreten können, sind die Lungenentzündung und die undichte Naht zwischen Speiseröhre und Magenschlauch. Beide Komplikationen können behandelt werden, ohne dass eine erneute OP notwendig wird. Weitere Komplikationen sind von geringerer Bedeutung und sind ebenfalls gut behandelbar.

Wissenswertes

Unsere Klinik gehört zu den größten Kliniken für die Behandlung von Speiseröhrenkrebs in Deutschland. Wir sind durch die Deutsche Gesellschaft für Allgemein- und Viszeralchirurgie als eines von 7 Zentren in Deutschland zertifiziert. Eingebunden ist die Chirurgische Klinik in das Cancer Center Braunschweig, das alle Möglichkeiten der Diagnostik und gemeinschaftlichen Behandlung auf höchstem Niveau sicherstellt. Dadurch ist die Erfolgsrate sehr hoch und die Komplikationsrate sehr gering.