Ärztliche Behandlung im Sozialpädiatrischen Zentrum

Theodor-Heuss-Straße 5, 38122 Braunschweig
Fax: +49 531 595 1464

Die ärztliche Behandlung beinhaltet die Erhebung der Vorgeschichte, die körperliche Untersuchung, die Anwendung von Entwicklungstests, die Einleitung technischer Untersuchungen und schließlich die Vermittlung einer Diagnose in Bezug auf körperliche und seelische Krankheiten und Entwicklungsstörungen sowie einer damit verbundenen prognostischen Einschätzung.

Wie ist der Ablauf der Behandlung?

Ausehend von der Diagnose werden Therapie- und Fördermaßnahmen im SPZ oder bei niedergelassenen Therapeuten, Frühförderstellen und Beratungsstellen vorgeschlagen. Die ärztliche Behandlung umfasst auch die Verordnung von Medikamenten, z.B. Antiepileptika, Antispastika und Psychopharmaka, auch die Gabe von Botulinum-Toxin und intrathekalem Baclophen. Für die ärztliche Erstuntersuchung muss man mit mindestens 90 Minuten rechnen.

Schließlich werden Hilfsmittel verordnet und deren Nützlichkeit überprüft; dies geschieht zusammen mit Orthopädietechnikern der Umgebung. Einen großen Stellenwert haben Aussagen zum Grad der Behinderung und zur Pflegebedürftigkeit, um Familien finanzielle Erleichterungen zu schaffen, sowie Vorschläge für schulische Maßnahmen auch für die Wahl der Schulform. Alle Elemente der Untersuchung, Behandlung und Beratung werden in einem mehrseitigen Brief zusammengefasst, welcher den überweisenden Arzt und die Familie informieren soll. Andere werden nur auf ausdrücklichen Wunsch der Sorgeberechtigten über unsere Vorstellungen und Maßnahmen informiert.

Wissenswertes

Entsprechend der Wichtigkeit des interdisziplinären Arbeitens führt unsere leitende Ärztin Frau Dr. Mey mehrfach jährlich Sprechstunden in der Frühförderstelle Peine, im heilpädagogischen Kindergarten Braunschweig sowie in den Schulen für geistige Entwicklung in Braunschweig, Wolfenbüttel, Salzgitter und Ilsede/Peine durch für Kinder, die in diesen Einrichtungen kontinuierlich betreut werden. Hierdurch besteht die Möglichkeit, im persönlichen Kontakt mit Erziehern, Lehrern und Therapeuten Belange eines Kindes in Anwesenheit der Eltern zu diskutieren und zu beurteilen.