Klinik-Clowns

Die Idee der Klinik-Clowns wird seit 1985 in Amerika und seit 1994 in Deutschland in zahlreichen Krankenhäusern umgesetzt. Das kreative Spiel der Clowns versteht sich als Unterstützung der Schulmedizin und nutzt die wechselseitige Beeinflussung von Körper und Seele. Clowns in der Kinderklinik sind Partner der erkrankten Kinder, aber auch der Ärzte, Pflegekräfte und nicht zuletzt der Eltern, für die eine solche Ablenkung ebenfalls eine Hilfe darstellt. Sie erleben die Kinder lachend und voller Freude über das Spiel der Clowns und vergessen in diesem Moment ihre Sorgen um das erkrankte Kind. 

Fernab vom Zirkusclown geht es in der Klinik darum, den Heilungsprozess der Kinder durch ein kreatives, heiteres Zusammenspiel zu fördern. Vor einem Clownsbesuch im Krankenzimmer werden die Kinder gefragt, ob sie die Clowns in ihrem Zimmer überhaupt empfangen möchten. Ihre langjährige pädagogische und Theaterspiel-Erfahrung hilft den Clowns dabei, einzuschätzen, wie weit und wann Kinder einbezogen werden oder lieber nur stille Beobachter sein möchten. Die Clowns spielen Geschichten, musizieren, tanzen, singen, machen akrobatische Kunststücke, jonglieren, erwecken ein Stofftier zum Leben oder scherzen einfach nur mit dem Kind herum.