1. Anforderungskarten:
Für das MILKy sind 4 verschiedene Anforderungskarten im Umlauf, die sich durch ihre Laufnummer unterscheiden.
Karte 12: Spezielle Hämatologie S3, Spezial Gerinnung S1
Die jeweilige Versionsnummer wird durch die Nachpunktzahl angegeben
(Bsp. Karte 14, Version 7 = Karte 14.7).
Die Karten werden maschinell eingelesen.
Darum bitte nur maschinenlesbare Stifte (Bleistift, blauer Kugelschreiber) verwenden,
und die Einsendekarten für den Transport nicht knicken!
1.1 Pflichtangaben:
Bitte kleben Sie hier das Patientenetikett ein. Bei handschriftlicher Ausfüllung reicht die Angabe von Namen, Vornamen und Geburtsdatum, die Angabe der Adresse ist nur bei Privatpatienten erforderlich. |
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Bitte kleben Sie hier das Einsender-Etikett ein! Externe Einsender (z.B. niedergelassene Vertragsärzte) bekommen Einsender-Etiketten auf Wunsch auch von uns geliefert (Tel. 0531-595-3311). |
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Der Befund wird von uns automatisch an den Einsender geliefert.
Im Städtischen Klinikum geht der Befund an diejenige Station, die aktuell im KIS hinterlegt ist.
Zur Vermeidung von unnötigem Verwaltungsaufwand, bitte unbedingt die Abrechnungsart korrekt eintragen! Lediglich für gesetzlich krankenversicherte stationäre Patienten kann diese Angabe entfallen, da wir bei einsendenden Krankenhäusern ohne Angabe zur Abrechnungsart diese Abrechnungsart zugrunde legen. |
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Hinweise zur diagnostischen Bedeutung der einzelnen Analysen finden Sie im Einsenderhandbuch. [Analysenspektrum]
Die korrekte Zuordnung von Material und Einsendeschein wird über den Barcode des Klebeetiketts vollzogen.
Das handschriftliche Vermerken des Patientennamens auf dem Klebeetikett dient lediglich der zusätzlichen Absicherung.
Bei Diskrepanzen zwischen dem Barcode von Karte und Klebetikett gilt die Zuordnung als ungesichert, was dazu führt, dass das Material nicht verwendet werden kann. |
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Barcode-Etiketten immer längs auf das Probengefäß kleben.
Rund geklebte Barcodes können durch die Scanner nicht gelesen werden!
Nicht den Eigen-Barcode der BK-Fläschchen überkleben, da dadurch die Charge nicht mehr erkennbar ist |
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Nicht die Umverpackung, sondern immer das Probengefäß selbst etikettieren
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1.2 Weitere Angaben:
Die folgenden Angaben sind für eine Abarbeitung bzw. Beurteilung nach
Der Richtlinie der Bundeskammer zur Qualitätssicherung labormedizinischer Untersuchungen
(RiliBÄK 2023) z.T. zwingend erforderlich, um die korrekte Bearbeitung und Befundinterpretation zu gewährleisten.
Wichtig, um bei Befundverzögerungen die Ursache ausfindig zu machen (Probentransportzeit oder Abarbeitung im Labor) bzw. Sicherung der Analysenqualität nach RiliBÄK (Probenstabilität).
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Um die dringliche Abarbeitung bei Notfall oder Lebensgefahr zu gewährleisten, Notfall bzw. Lebensgefahr stricheln! |
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Diese Angaben beeinflussen die Befundinterpretation (geschlechts- bzw. altersspezifische Referenzbereiche).
Im Feld „Weitere Angaben/Hinweise“ können darüber hinaus wichtige Angaben handschriftlich gemacht werden. Damit die Labor EDV dies erkennt muss das entsprechende Ankreuzfeld gestrichelt sein. Bitte ärztliche Unterschrift nicht vergessen.
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Zur Vereinfachung sind Stations-spezifische Untersuchungsprofile hinterlegt, welche das Ankreuzen der Einzelparameter erübrigen.
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1.3 Besonderheiten bei der Karte 16 der Mikrobiologie:
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Karte 16 ist die Einsendekarte für sämtliche mikrobiologischen und hygienischen Einsendungen. Die infektionsserologischen Untersuchungen (AK-Nachweise) finden Sie auf der Karte 15 der Immunologie.
Bitte beachten Sie folgende Besonderheiten:
Bitte stricheln Sie jedes Material korrekt an!
Lediglich Blutkulturpaare dürfen auf 1 Karte gemeinsam eingesandt werden. Verwenden Sie in diesem Fall die farblich markierten Klebeetiketten: grün (Mitte) für aerobe BK-Flaschen und orange (rechts) für anaerobe BK-Flaschen. Bei allen anderen Materialien verwenden Sie bitte das linke Klebeetikett (keine Farbmarkierung)!
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Screening-Verfahren
Bei Stricheln eines der angegebenen Screeningverfahren („Untersuchungsauftrag“ „Screening-Verfahren“) wird mit Selektivplatten gearbeitet, d.h. es wird nur nach den angegebenen Erregern gesucht, andere werden ggf. übersehen! |
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Die Anforderung „Erreger und Resistenz“ in Verbindung mit einem Screening-Verfahren ist nur selten sinnvoll, da bei der übergeordneten Anforderung „Erreger und Resistenz“ fast immer auch nach den genannten Erregern gesucht wird. |
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Bei bekannt positiven MRSA-Patienten wird im Regelfall auf ein Antibiogramm verzichtet, wenn das Feld „Pat. bekannt positiv“ gestrichelt wurde. |
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Eingerückte Felder sollten nur im Zusammenhang mit dem Stricheln eines übergeordneten Feldes gestrichelt werden (Bsp. „Material“ „Abstrich“ Lokalisation – bitte immer auch ein Feld oberhalb ankreuzen). |
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2. Kassenschein:
Bei Einsendungen von ambulanten gesetzlich krankenversicherten Patienten bitte nur Muster 10 verwenden (s. Abbildung)! |
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Bitte keine anderen Überweisungsscheine verwenden, insbesondere nicht das Muster 10A „Anforderungsschein für Laboratoriumsuntersuchungen an Laborgemeinschaften“!
Bitte zusätzlich die entsprechenden Einsendekarten ausfüllen!
Sie sind scannertauglich.
Angaben von Kassenscheinen müssten dagegen sämtlich per Hand übertragen werden.
3. Elektronische Anforderung
Die elektronische Anforderung erfolgt über ixserv.
4. Humangenetische Analysen, Gendiagnostikgesetz
Für humangenetische Analysen sind nach dem Gendiagnostikgesetz Einwilligungserklärungen notwendig. Eine Einwilligungserklärung nach Gendiagnostikgesetz finden sie im Intranet.
5. Fremdversand
Die elektronische Anforderung erfolgt über ixserv. „Fremdversand“