Propriozeptive Neuromuskuläre Fazilitation(PNF)

Dieses Konzept basiert auf neurophysiologischen Grundprinzipien. Diese aktive Methode besteht aus definierten Bewegungsmustern, auch Pattern genannt und ist orientiert an der normalen motorischen Entwicklung und an den Prinzipien des motorischen Lernens, um Funktionen wieder herzustellen.

Bei welchen Krankheitsbildern ist das Behandlungsverfahren geeignet?

Fachbereiche:

  • Neurologie
  • Orthopädie
  • Chirurgie
  • Rheumatologie
  • Psychosomatik
  • Gynäkologie und Onkologie

Welche Ziele hat die Behandlung?

  • Optimierung und Ökonomisierung des Bewegungsverhaltens
  • Pathologisch veränderte Bewegungsabläufe sollen wieder zu physiologischen umgewandelt werden.

Wie wirkt die Behandlung?

Es wird der Umstand genutzt, dass im Zentralen Nervensystem alle physiologischen Bewegungsmuster und Gesamtbewegungsmuster abgespeichert sind.

Wie ist der Ablauf der Behandlung?

Über Dehnung, Druck und Zug durch Grifftechniken und Widerstand und unterstützt durch verbale und visuelle Reize kommt es zu einer Summation von Reizen, die sich positiv auf alle motorischen Leistungen des Patienten auswirken und somit zu einer Erleichterung beim selbstständigen Ausführen der Alltagsaufgaben führen. Ziel ist es die Muskelspannung zu normalisieren und somit die Mobilität, Geschicklichkeit, Koordination, Stabilität, Ausdauer und Kraft zu fördern.

Welche Komplikationen können auftreten?

Bei Nichtbeachtung der Kontraindikationen kann es zur Schädigung des Gewebes kommen.

Wissenswertes

Wurde zwischen 1946-1951 in den USA entwickelt, ursprünglich um Kriegsversehrte zu behandeln.

Wichtige Hinweise

Kontraindikationen:

  • Herz.-Kreislauf Erkrankungen
  • Fieber
  • Akute Infektionen