Radiologie

Chefarzt Radiologie & Nuklearmedizin Prof. Dr. Philipp Wiggermann
Chefarzt Radiologie & Nuklearmedizin

Prof. Dr. Phil­ipp Wig­ger­mann

Salzdahlumer Straße 90, 38126 Braunschweig
Fax: +49 531 595 2260
 Dr. Robert Götzinger

Dr. Ro­bert Göt­zin­ger

Salzdahlumer Straße 90, 38126 Braunschweig
Fax: +49 531 595 2696

Das Klinikum Braunschweig ist ermächtigt, die Facharztweiterbildung auf dem Gebiet Radiologie durchzuführen.

Weiterbildungsziel

Ziel der Weiterbildung im Gebiet Radiologie ist die Erlangung der Facharztkompetenz nach Ableistung der vorgeschriebenen Weiterbildungszeit und Weiterbildungsinhalte.

Weiterbildungszeit

60 Monate bei einem Weiterbildungsermächtigten an einer Weiterbildungsstätte gemäß § 6 Abs. 1 Satz 1, davon können bis zu

  • 12 Monate in den Gebieten der unmittelbaren Patientenversorgung und/oder Nuklearmedizin 1 angerechnet werden
  • 12 Monate in den Schwerpunktweiterbildungen des Gebietes angerechnet 2 werden

Weiterbildungsinhalt

Erwerb von Kenntnissen, Erfahrungen und Fertigkeiten in

  • der Indikation der mit ionisierenden Strahlen und kernphysikalischen Verfahren zu untersuchenden Erkrankungen
  • den radiologischen Untersuchungsverfahren mit ionisierenden Strahlen einschließlich ihrer Befundung
  • den Magnetresonanzverfahren und Spektroskopie einschließlich ihrer Befundung - der Sonographie einschließlich ihrer Befundung
  • den interventionell-radiologischen Verfahren auch in interdisziplinärer Zusammenarbeit
  • Analgesierungs- und Sedierungsmaßnahmen einschließlich der Behandlung akuter Schmerzzustände
  • der Erkennung und Behandlung akuter Notfälle einschließlich lebensrettender Maßnahmen zur Aufrechterhaltung der Vitalfunktionen und Wiederbelebung
  • den Grundlagen der Strahlenbiologie und Strahlenphysik bei Anwendung ionisierender Strahlen am Menschen
  • den physikalischen Grundlagen der Magnetresonanzverfahren und Biophysik einschließlich den Grundlagen der Patientenüberwachung sowie der Sicherheitsmaßnahmen für Patienten und Personal
  • den Grundlagen des Strahlenschutzes beim Patienten und Personal einschließlich der Personalüberwachung sowie des baulichen und apparativen Strahlenschutzes
  • der Gerätekunde

Definierte Untersuchungs- und Behandlungsverfahren

  • Ultraschalluntersuchungen, einschließlich Doppler- / Duplex-Untersuchungen, an allen Organen und Organsystemen
  • radiologische Diagnostik einschließlich Computertomographie, insbesondere an
    • Skelett und Gelenken
    • Schädel einschließlich Spezialaufnahmen, Rückenmark und Nerven
    • Thorax und Thoraxorganen
    • Abdomen und Abdominalorganen
    • Urogenitaltrakt
    • der Mamma
    • Gefäßen (Arterio-, Phlebo- und Lymphographien)
  • Magnetresonanztomographien, insbesondere an Hirn, Rückenmark, Nerven, Skelett, Gelenken, Weichteilen einschließlich der Mamma, Thorax, Abdomen, Becken, Gefäßen
  • interventionelle und minimal-invasive radiologische Verfahren, davon
    • Gefäßpunktionen, -zugänge und -katheterisierungen
    • rekanalisierende Verfahren, insbesondere PTA, Lyse, Fragmentation, Stent
    • perkutane Einbringung von Implantaten
    • gefäßverschließende Verfahren, insbesondere Embolisation, Sklerosierung
  • Punktionsverfahren zur Gewinnung von Gewebe und Flüssigkeiten sowie Drainagen von pathologischen Flüssigkeitsansammlungen
  • perkutane Therapie bei Schmerzzuständen und Tumoren sowie ablative und gewebestabilisierende Verfahren

Ablauf im Klinikum Braunschweig

In der Radiologie am Klinikum Braunschweig bieten wir Ihnen

  • eine uneingeschränkte Weiterbildungsermächtigung im Gesamtgebiet der Radiologie und zusätzliche Weiterbildungsermächtigung in einem Spezialgebiet (z. B. Neuroradiologie)
  • eine strukturierte Weiterbildung, enge Betreuung und planmäßige Rotation an die unterschiedlichen Arbeitsplätze des Fachgebietes
  • eine komplette und modernste apparative Ausstattung und Software
  • ein Klinikum mit großem und vielfältigem Krankengut, an dem auch schwere und schwerste Erkrankungen regelmäßig behandelt werden

Die Weiterbildung erfolgt strukturiert durch eine Rotation in die jeweiligen radiologischen Arbeitsplätzen. Grundsätzlich wird zwischen einer Grundlagenausbildung und einer fortgeschrittenen Weiterbildung differenziert.

 

a) Grundlagenausbildung

Über einen Zeitraum von 2 Jahren erfolgt eine Grundlagenausbildung in den Fächern

  • Konventionelle Röntgendiagnostik
  • Sonographie
  • Computertomographie
  • MRT (Kopf, Wirbelsäule)

Das Ziel der Grundlagenausbildung ist, ein Überblick über die hauptsächlichen Arbeitsmethoden der diagnostischen Radiologie zu erhalten und die Fähigkeit einer eigenständigen Befundung im Rahmen des Spät- und Nachtdienstes bzw. des Wochenenddienstes zu erlangen.

 

b) Fortgeschrittene Weiterbildung

In einem 2. Weiterbildungszyklus erfolgt die Rotation an so genannte Spezialarbeitsplätze:

  • Kernspintomographie (z. B. Abdomen, Mamma etc.)
  • Angiographie und Intervention (Grundlagen)
  • Rö-Mammographie und spezielle Mammadiagnostik (Grundlagen)
  • Nuklearmedizin (Wahlfach)

Ziel des 2. Weiterbildungsabschnittes ist eine breite und sichere Beherrschung der radiologischen Verfahren und das Erreichen einer Facharztreife bzw. Facharztanerkennung.

Kliniken

Radiologie & Nuklearmedizin
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