Computervirusangriff am Klinikum Braunschweig wurde erfolgreich abgewehrt

01.12.2021

Ein Computervirusangriff am Klinikum Braunschweig hat für mehrere Stunden den elektronischen Kommunikationsverkehr lahmgelegt.

Der Computervirus „Emotet“ konnten dank dem IT Virenschutz-Programm und dem internen IT-Team des Klinikums detektiert werden. Nach eingehender Analyse der betroffenen PCs mit internationalen IT-Sicherheitsexperten, konnte nach drei Stunden Entwarnung gegeben werden. 

„Die Patientenversorgung war zu keiner Zeit von dem Computervirusangriff betroffen und auch die klinischen Abläufe wurden durch den Angriff nicht gestört“, sagte Klinikums-Geschäftsführer Dr. Andreas Goepfert.

„IT-Sicherheit ist in einem Krankenhaus von besonderer Bedeutung. Die eingesetzten IT-Systeme sind sowohl innerhalb als auch außerhalb des Krankenhauses vielfältig vernetzt. Die etablierten Sicherheitsmechanismen und IT-Notfallpläne haben sich heute gut bewährt“, erklärte kommissarischer IT-Leiter Andreas Schneider Adamek vom Klinikum Braunschweig.

Der Computer-Virus Emotet ist eine Familie von Computer-Schadprogrammen für Windows-Systeme in Form von Makroviren, welche per E-Mail versendet werden. Die Infektion mit Trojanern erfolgt mittels sehr echt aussehender E-Mails. Öffnet ein Empfänger die Anlage bzw. den Anhang der E-Mail, werden Module mit Schadfunktionen nachgeladen und zur Ausführung gebracht. 

Opfer der Schadsoftware sind vor allem Behörden und Unternehmen. Ziel der Angriffe ist es, die gesamte IT des Opfers lahm zu legen oder Lösegeldzahlungen zu erpressen.

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