21 Pflegefachkräfte aus Tunesien sind neue Mitarbeitende des Klinikums

11.11.2021
Bildunterschrift: 21 Pflegekräfte aus Tunesien sind neue Mitarbeiter*innen des Klinikums
Bildnachweis: Klinikum Braunschweig / Anna Tomelleri

Seit Anfang November arbeiten 21 Pflegefachkräfte aus Tunesien im Klinikum Braunschweig. Nach Covid-Testung und präventiver häuslicher Quarantäne wurden sie vom Organisationsteam während einer Begrüßungsveranstaltung im Saal des Bildungszentrums herzlich begrüßt.

Ina Wegner, kommissarische Pflegedirektorin, betont: „Wir freuen uns sehr, dass unsere neuen Mitarbeitenden aus Tunesien in Kürze in ihren Teams eingearbeitet werden und auch darüber, dass ihr Start in Deutschland bislang so gut geklappt hat.“

Die Veranstaltung wurde nicht nur für organisatorische und formale Aspekte genutzt. Der Rahmen bot den neuen Mitarbeitenden und anwesenden Kolleginnen und Kollegen auch die Möglichkeit, sich gegenseitig und das neue Arbeitsumfeld kennenzulernen – dazu zählen die Normalpflegestationen, die Intensivstationen und die Notaufnahme.

Bettina Reithe, Referentin der Pflegedirektion, erläutert dazu: „Die neuen Pflegenden werden bei ihrem Start bei uns begleitet. Sie sollen sich am Arbeitsplatz, in ihre Stationsteams und in unsere Kultur schnell integrieren können. Damit dies gelingt, fungieren Kolleginnen und Kollegen der einzelnen Einsatzorte als Mentorinnen und Mentoren. Jede neue Pflegekraft hat somit eine*n zuverlässigen Ansprechpartner*in.“

Ganz oben auf der Agenda der neuen Mitarbeitenden aus Tunesien steht die zügige Anerkennung ihres Berufsabschlusses in Deutschland. Dies gelingt durch ein auf deren Bedarf abgestimmtes Ausbildungskonzept. Es umfasst etwa 400 Stunden Theorie, die in den ersten Monaten durchlaufen wird.

Mit der erneuten Rekrutierung aus dem Ausland wirkt das Klinikum Braunschweig dem bestehenden Fachkräftemangel entgegen. Deren Anwerbung in Tunesien wurde in Kooperation mit einer speziell darauf ausgerichteten Agentur durchgeführt. So haben die neuen Klinikums-Mitarbeitenden unter anderem Sprachkurse belegt und wurden bereits im Vorfeld mit ihren künftigen Aufgaben sowie Aspekten zur deutschen Arbeits- und Lebenskultur vertraut gemacht.

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