Förderverein des Klinikums spendet 200.000 Euro für die „Kinderoase“

16.07.2021
Vor dem Gebäude, das zur Kinderoase umgebaut werden soll, übergab der Vorstand des Fördervereins den symbolischen Spendenscheck (von links): Helmut Reise, Freia Wiersdorff, Vorsitzende Christine Wolnik, Klinikum-Geschäftsführer Dr. Andreas Goepfert und Ulrike Bohle.

Bildnachweis: Klinikum Braunschweig / Philipp Ziebart

Große Freude herrscht im Klinikum Braunschweig über eine 200.000-Euro-Spende. Das Geld stammt vom Verein „Freunde und Förderer des Städtischen Klinikums Braunschweig e.V.“ und soll für die Schaffung der neu geplanten „Kinderoase“ verwendet werden. Einen symbolischen Scheck haben jetzt die Förderverein-Vorstandsmitglieder Christine Wolnik, Helmut Reise, Freia Wiersdorff und Ulrike Bohle an Klinikum-Geschäftsführer Dr. Andreas Goepfert überreicht.

Dr. Goepfert dankte dem Vorstand des Fördervereins im Namen des Klinikums für diese „sehr wichtige Anschubfinanzierung“. Zugleich gab er seiner Hoffnung Ausdruck, „dass diese Großspende von weiteren potenziellen Spendern als eine Art Initialzündung verstanden wird: Es geht jetzt wirklich los!“ So hätten bereits Einzelpersonen zahlreich gespendet und die Braunschweiger Firma Hch. Perschmann GmbH spontan 5.000 Euro überwiesen.

Die Kinderoase ist ein Gemeinschaftsprojekt des Klinikums Braunschweig und des Vereins „Weggefährten, Elternhilfe zur Unterstützung tumorkranker Kinder e.V.“. Am Klinikum-Standort Salzdahlumer Straße soll dafür ein Verwaltungsgebäude bis 2023 in eine „Oase für Kinder und Eltern“ umgewandelt werden. In der Nähe des Zentrums für Kinder- und Jugendmedizin werden die Weggefährten dort auf insgesamt etwa 240 Quadratmetern ihre Elterntreffs, Aktionen für Jugendliche, Nachsorge-Beratung und Trauergruppe-Treffen anbieten können.

Das Klinikum bleibt Eigentümer des Gebäudes und wird es den „Weggefährten“ für monatlich einen symbolischen Euro langfristig zur Verfügung stellen. Bevor das Gebäude für die krebskranken Kinder und ihre Eltern genutzt werden kann, müssen jedoch noch Umbau- und Sanierungsarbeiten vorgenommen werden. Einen Teil finanziert das Klinikum aus seinem Budget selbst. Weil die Mehrkosten für die umfangreich erforderlichen Umbauarbeiten jedoch weder vom Land noch von den Kostenträgern refinanziert werden, ist das Klinikum Braunschweig hierbei auf Spenden angewiesen. Die künftige Innenausstattung wird von den Weggefährten selbst finanziert. Dafür hat der Verein eine eigene Spendenaktion initiiert.

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