„Regenbogenfahrer“ der Deutschen Kinderkrebsstiftung besuchen zum vierten Mal die Kinderklinik

24.08.2020
Mutmacher auf Rädern in Braunschweig auf dem Weg zur Kinderklinik

Bildnachweis: Klinikum Braunschweig / Peter Sierigk
(V.l.n.r.) Sören Thormaier, Patrick Schulz und Daniela Eßmann bei den Weggefährten

Bildnachweis: Klinikum Braunschweig / Peter Sierigk

Seit 28 Jahren veranstaltet die Deutsche Kinderkrebsstiftung die „Regenbogenfahrt“ und ist zum vierten Mal zu Besuch in der Kinderklinik Holwedestraße. „Eins werde ich niemals tun – Aufgeben“ – das ist das diesjährige Motto der Regenbogenfahrer und so steht es auch in den Regenbogenbändern der Deutschen Krebshilfe, die als Mutmacher auf der onkologischen Station an Patientinnen und Patienten und Angehörige verteilt werden. Bei dieser Mut-Mach-Tour fahren junge Erwachsene, die im Kindes- oder Jugendalter selbst an Krebs erkrankt waren, durch ihre jeweiligen Bundesländer und besuchen die Kinderkliniken.

Aufgrund der Corona-Pandemie gab es für die Regenbogenfahrt 2020 ein neues Konzept. Deshalb machten sich in diesem Jahr nicht wie sonst rund 50 Erwachsene auf den Weg durch ganz Deutschland, sondern waren einzeln oder in kleinen Gruppen vom 15. bis 22 August mit dem Fahrrad unterwegs. Als Mutmacher zeigen sie den kleinen Patientinnen und Patienten, dass Heilung, Zuversicht und ein Leben nach der Erkrankung möglich sind. Außerdem demonstrieren sie mit ihrem Engagement auch, dass nach einer Krebserkrankung sportliche Höchstleistung möglich ist.

Die drei Regenbogenfahrer aus unserer Region, Daniela Eßmann, Patrick Schulz und Sören Thormaier fuhren am Mittwoch, den 19. August 2020, von Hannover nach Braunschweig. Auf dem Weg trafen sie an der Kanalbrücke bei Woltorf auf die ehemaligen Patienten der onkologischen Kinderstation, Max Fricke und Mert Taskin sowie die beiden Weggefährten Thomas Lampe und Marie Ehrenreich-Lampe. Gemeinsam fuhren sie die letzten Kilometer bis zum Klinikum Holwedestraße. Ein kleines Empfangskomitee hat die Radler an ihrem Ziel, dem Klinikgelände, in Empfang genommen. Anschließend gab es für die Mutmacher eine Stärkung.

Die erkrankten Kinder der Kinderklinik Holwedestraße konnten an dem Tag aufgrund der Corona-Pandemie von den Regenbogenfahrern nicht wie üblich direkt auf der Station besucht werden. Daher überreichten sie dieses Mal ein Mutmachgeschenk an die Kleinen. Im Gepäck hatten sie demnach ein Päckchen, das Regenbogenarmbänder, Mutperlen und einen USB-Stick mit einer Videobotschaft enthielt.

Weitere Informationen zu der Regenbogenfahrt und über die Tour 2020 finden Sie auf https://www.regenbogenfahrt.de/.

Die „Weggefährten“ wurden von betroffenen Eltern und Mitgliedern des Klinikpersonals im September 2002 gegründet. Derzeit besteht der Verein aus 39 aktiven, 59 fördernden und 18 erweiterten Mitgliedern.

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