Patientenstory: „Mit meiner erfolgreichen Prostata-OP will ich Hoffnungsträger sein“

Ali Bolurtschi, 72 Jahre
22.01.2020
Ali Bolurtschi will mit dem positiven Verlauf seiner OP anderen Mut machen.

Bildnachweis: Nick Neufeld
Ali Bolurtschi will mit dem positiven Verlauf seiner OP anderen Mut machen.

Bildnachweis: Nick Neufeld

Im Sommer 2018 traf es mich gleich doppelt: Eine Woche, nachdem bei mir Blasenkrebs diagnostiziert wurde, wurde auch ein „verdächtiger Herd“ in der Prostata gefunden. Ich war bei vielen Ärzten und habe mich beraten lassen. Letztlich habe ich mich am Klinikum Braunschweig von Prof. Hammerer operieren lassen. Nach der OP hatte ich keine Probleme – von Anfang an. Mir geht es heute sogar besser als früher.

Auffälligkeit bei Routineuntersuchung

Im Vorfeld gab es eigentlich keine großen Auffälligkeiten. Mein PSA-Wert war vollkommen in Ordnung. Bei einer Routineuntersuchung fand man eine minimale Menge Blut im Urin. Der Krebs wurde dann bei der darauf folgenden Biopsie gefunden. Ich war anschließend bei ziemlich vielen Ärzten, habe mir Meinungen eingeholt. Alle Mediziner haben gesagt, dass eine „aktive Überwachung“ ausreichen würde, sprich alle drei Monate eine Untersuchung.

Volles Vertrauen in den Chefarzt

Prof. Hammerer hingegen sagte: „Wenn sie jetzt operiert werden, sind sie immer noch kräftig – und können es schaffen. In fünf Jahren kann das schon anders aussehen.“ Ich selbst war auch der Meinung, dass der Krebs aus dem Körper raus muss. Zudem war die Entscheidung für das Klinikum Braunschweig aber auch eine menschliche: Prof. Hammerer hat so eine freundliche Ausstrahlung, er hört zu und gibt Hoffnung. Er sagte: „Ich bin sicher, dass die OP gelingt und sie ein gutes Lebens führen können.“ Ich hatte volles Vertrauen in seine Kompetenz – zu Recht.

Keine Schmerzen nach der OP

Vor der OP musste ich mich damit auseinandersetzen, was alles passieren kann: seelische Probleme, sexuelle Probleme, Inkontinenz. Aber all das hat mich nicht abgeschreckt – ich bin ein positiver Mensch. Ich war auch nie aufgeregt. Hilfreich war auch das Team in der Urologischen Klinik, alle waren sehr nett. Als ich nach der Operation im Aufwachraum lag, ging es mir gleich sehr gut. Jemand fragte mich: „Haben Sie Schmerzen?“ Aber ich hatte keine. Auch später nicht. Es gab absolut keine Probleme – von Anfang an.

Hochachtung vor der Fachkompetenz

Nach der OP war ich gleich mobil und hatte Appetit. Die Schmerzpumpe habe ich nie benutzt. Der Katheter kam nach acht Tagen weg. Manchmal habe ich mich gefragt, ob ich wirklich operiert worden bin, - so gut ging es mir! Auch Prof. Hammerer war sehr zufrieden, wie die OP gelaufen ist. Ich habe Hochachtung vor diesem Professor und seiner Fachkompetenz. Allen anderen Patienten mit ähnlichen Problemen kann ich nur sagen: Man muss als Patient nicht nach England, Hamburg oder Berlin – bleiben Sie in Braunschweig.

Positiver Verlauf soll anderen Mut machen

Was für mich zusätzlich wichtig war: Man sollte positive Energie einbringen und ein „guter Patient“ sein. Vor der OP habe ich Sport gemacht, Gymnastik und Walken. Ich habe mich ausgewogen ernährt und bin fit gewesen. Natürlich spielt auch das soziale Umfeld eine Rolle – meine Frau und Familie, viele Freunde haben mich unterstützt. Auch jetzt sorge ich gut für mich und achte auf viel Bewegung. Mit dem positiven Verlauf meiner Operation und der Zeit danach will ich für andere auch ein Hoffnungsträger sein. Außerdem will ich Männer ermuntern: Unterhaltet Euch mehr – das macht Mut.

Fazit: Mit einen sehr guten Arzt und viel positiver Energie habe ich es geschafft!